Die Reise nach Jerusalem – und Tel Aviv

Angenehme Temperaturen, überschaubare Flugzeit, ein Land, in dem ich noch nie war – das waren Anfang letzten Jahres die Kriterien, nach denen ich ein Reiseziel für Februar gesucht hatte. Mehr oder weniger zufällig kam ich dann auf Israel und dachte Warum eigentlich nicht?

Anreise

Auch wenn das Land einem (kulturell und politisch) weit weg vorkommen mag, fliegt man von Frankfurt lediglich 3,5-4 Stunden nach Tel Aviv, was super ist, wenn man wie wir nur fünf Tage Zeit hat. Für die Einreise benötigt man kein Visum und abgesehen von einer zweiten Sicherheitskontrolle, die wir am Frankfurter Flughafen durchlaufen mussten, verlief alles relativ schnell. Dadurch dass der Flughafen Ben Gurion nur 20km von Tel Aviv entfernt liegt, sind wir mit einem Uber zu unserem Hostel gefahren.

Unterkunft

Da wir wie meistens low budget reisen wollten, haben wir im zentral gelegenen Abraham Hostel, was mir ein Bekannter empfohlen hatte, für ca. 30€/Nacht (inkl. Frühstück) in einem 6er-Zimmer übernachtet. Für diejenigen, die einen etwas längeren Aufenthalt planen, gibt es dort auch israelische Kochkurse, Yoga, Pub Crawls, Live-Musik etc.

Hotspots in Tel Aviv

Hier dürfte für jeden was dabei sein – kilometerlanger Strand, die Altstadt Jaffa voller Vintage-Läden, das Hipsterviertel Florentin, aber auch die Levontin Street und der Rothschild Boulevard für’s Partyvolk und Wolkenkratzer, in denen viele Startups ihren Sitz haben. Auf dem Shuk HaCarmel Market kann man sich zwischendurch einen frischen Granatapfelsaft und natürlich Falafel mit Hummus gönnen – generell hat sich Tel Aviv selbst zur „veganen Welthauptstadt“ ernannt, so dass ich mich kulinarisch gesehen wie im Paradies gefühlt hab.

Ausflug nach Jerusalem und ans Tote Meer

Um in den fünf Tagen möglichst viel zu sehen, haben wir eine Masada Sunrise, Ein Gedi & Dead Sea Tour bei unserem Hostel für 70€ gebucht – das heißt wir sind nachts aufgebrochen, um pünktlich zum Sonnenaufgang in der Wüste anzukommen, im Ein Gedi Nationalpark zu wandern und zum krönenden Abschluss im Toten Meer zu schwimmen beziehungsweise zu schweben. Was man eben so macht an einem Montag.

In die Hauptstadt Jerusalem, die nur eine Stunde von Tel Aviv entfernt ist, ging es dann aber auf eigene Faust mit dem Bus. Dort waren wir rund um Klagemauer und Felsendom in der historischen Altstadt unterwegs, die in ein jüdisches, muslimisches, christliches und armenisches Viertel aufgeteilt ist, und kamen neben einem Besuch im Holocaust-Museum an so einigen Kirchen und Basaren vorbei. Auch wenn man in erster Linie eben genau an diesen Teil der Stadt denkt (Bibel und so), soll es beim nächsten Besuch auf jeden Fall auch in den modernen Part Jerusalems gehen.

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