Wenn wir dieses Jahr nicht in die weite Welt reisen können, muss die weite Welt eben zu uns kommen. Und da Fernweh scheinbar durch den Magen geht, holen wir uns die Länderküchen doch einfach der Reihe nach auf unseren Teller.
Den Anfang macht die indische Küche – nicht ganz uneigennützig, da Indien (kulinarisch) schon lange zu meinen absoluten Traumreisezielen gehört. Liest man sich etwas über die Gerichte des riesigen Landes ein, werden einem schnell zwei Dinge klar: Erstens ist indische Küche nicht gleich indische Küche, da es teilweise erhebliche Unterschiede von Region zu Region gibt (riesiges Land wie gesagt); zweitens sind viele Rezepte sehr veganfreundlich (oft aus religiösen oder finanziellen Gründen in der Bevölkerung).
Ganz besonders beliebt sind dabei Curries in allen möglichen Variationen. Das Wort „Curry“ bedeutet „Sauce“, für die jeweils eine bestimmte Masala (aka die Gewürzzubereitung) die Basis bildet. Für die #weltreiseaufdemteller war’s die Qual der Wahl, aber das Aloo Gobi Masala (Blumenkohl-Kartoffel-Curry) hat das Rennen gemacht. Seht es als Grundrezept und schmeißt beim zweiten Nachkochen doch einfach mal ein anderes Gemüse mit rein.
Nächste Frage: Was dippen wir in unser Curry? Auch hier große Auswahl: Roti, Chapati, Papadam oder wie bei mir der Klassiker Naan-Brot. Was eigentlich doppelt gemoppelt ist, da „Naan“ bereits „Brot“ heißt (same bei „Chai-Tee“). Und eine letzte Besserwisser-Info: Wer’s ganz authentisch haben will, benutzt immer die rechte Hand, um das Brot abzureißen und in die Sauce zu dippen, okay?
Nachgekocht hab ich die Rezepte von eat-this.org, den Sojajoghurt jedoch bei beidem durch Kokosjoghurt ersetzt und mehr Flüssigkeit für den Teig genommen, da ich Vollkornmehl benutzt hab.
Veganes Naan Brot aus der Pfanne · Eat this! Foodblog • Vegane Rezepte • Stories (eat-this.org)
Viel Spaß beim Kochen (freue mich über Fotos), Namasté und gute kulinarische Reise!
P.S.: Die Instagram-People unter euch finden das Reel zu meiner Zubereitung hier.