#weltreiseaufdemteller: MAROKKO

Heute am vorletzten Tag in 2020 geht’s nochmal in die Ferne. Nur auf dem Teller natürlich. An sich bleibt mir das vergangene Jahr reisetechnisch als sehr überschaubar in Erinnerung – ein Wochenende in Maastricht Ende Februar, ein Wochenende in Wien Anfang September. Daher auch die Idee zur #weltreiseaufdemteller, die mein Fernweh zumindest kulinarisch etwas stillt und mich auf ein reisefreudigeres 2021 hoffen lässt.

Nachdem wir auf den Kontinenten Amerika (USA, Mexiko) sowie Asien (Indien, Russland) unterwegs waren, ist jetzt Afrika an der Reihe. Genau genommen nach al-Mamlaka al-Maghribiyya. Wait, what? Das ist die offizielle Staatsbezeichnung für das 1001-Nacht-Königreich Marokko.

Wenn ich Marokko höre, denk ich an die Altstädte (Medinas genannt) in Marrakesch und Casablanca, Sandstrand, Sahara – es gibt dort aber auch Regionen mit schneebedeckten Bergen. Trotz der geographischen Vielfalt ist man sich in der Küche ziemlich einig: Die mit Abstand beliebteste Beilage ist Couscous, der aus Hartweizengrieß, Gerste, Roggen oder Mais hergestellt und nur gedämpft statt gekocht wird. Traditionell zubereitet wird er mit Fleisch, Fisch, Kichererbsen oder Gemüse in einer Tajine, ein Kochtopf aus Ton mit kegelförmigem Deckel. Dazu gibt’s oft Suppe, gefüllte Teigtaschen und Fladenbrot, das auch als Besteck dient, Früchte wie Datteln, Granatäpfel und Feigen und Minztee. Ich sag mal so, ich käm klar dort!

Alle, die Kreuzkümmel, Zimt und Koriander auch so mögen wie ich, werden eh auf ihre Kosten kommen –  die marokkanische Küche ist bekannt für ihre Gewürzmischungen wie Ras el Hanout, die aus bis zu 35 verschiedenen Gewürzen besteht und übersetzt „Chef des Landes“ bedeutet. Auch in dem Rezept, an dem wir uns orientiert und um Süßkartoffel, Aubergine und Kokosjoghurt erweitert haben, sind die Gewürze das A und O:

Marokkanische Gemüse-Tajine mit Couscous (Vegan) | Cheap And Cheerful Cooking

Wer es jetzt gar nicht mehr abwarten kann und realistisch gesehen in naher Zukunft eher nach Frankfurt als nach Marokko kommt, dem kann ich das Restaurant Picknickcafé in der Innenstadt oder Bornheim empfehlen, in dem ich in meinen zwei Jahren als Frankfurt City Girl so einige Male war.

Und wer sich erst mal noch Hunger holen will, schaut sich das Video zu unserer Zubereitung an.

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