#weltreiseaufdemteller: ITALIEN

Dafür dass die italienische die beliebteste Küche in Europa ist, kommt sie verhältnismäßig spät in meiner kulinarischen Weltreise vor. Dabei gehört die Küche Italiens sogar zum UNESCO-Kulturerbe, also höchste Zeit.

Assoziationen mit Bella Italia gibt es mit Pizza, Pasta und Panna Cotta zuhauf. Die Erfindung der Nudel wollen die Chinesen Italien zwar streitig machen, den Kampf haben letztere mit 600 verschiedenen Pastasorten aber gewonnen. Kleine Orientierungshilfe: Breite Nudelsorten enden meist auf –elle, schmale auf –ette; kleine auf –ini, große auf –oni.

Der Ursprung der Slow-Food-Bewegung für bewusstes und regionales Essen liegt ebenfalls in Italien. Als 1986 eine McDonald’s-Filiale in Rom eröffnet wurde, rief Carlo Petrini zum öffentlichen Spaghetti-Essen auf der Spanischen Treppe auf. Ein Protest gegen die Fast-Food-Kultur, die so gar nicht zum italienischen dolce vita passte.

Man nimmt sich dort vor allem für’s Abendessen mit Vorspeise, zwei Hauptgängen und Dessert reichlich Zeit. Bei uns hingegen soll es abends oft schnell gehen. Vielleicht gehen deswegen statistisch gesehen die meisten Pizzabestellungen in Deutschland sonntags um 18:30 Uhr ein?

Wie gut, dass das heutige Rezept schneller gezaubert ist als der Lieferdienst bis zu uns bräuchte:

SPAGHETTI CARBONARA

• 250g Spaghetti al dente kochen.
• 200g Räuchertofu, 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen klein würfeln und in 3EL Olivenöl anbraten.
• Mit ordentlich Salz, Pfeffer und Kala-Namak-Salz (Schwarzsalz) würzen.
• 200ml Hafersahne und etwas vom Nudelwasser dazugeben und köcheln lassen.
• 50g veganen Parmesan unterrühren und mit Sojasauce oder Liquid Smoke (Flüssigrauch) abschmecken.
• Die Spaghetti in der Pfanne mit der Sauce verrühren und servieren.

Für’s passende Video mit Ohrwurm wie immer hier entlang. Wer noch was vom Räuchertofu übrig hat, wird ihn im Quicherezept los. Oder hält hier für einen süßen Boxenstopp in Österreich.

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